Geschichte der SC OG Schwyzerland Geschichtliche Hintergründe des Schäferhundeclubs Ortsgruppe Schwyzerland (SC OG-Schwyzerland)
Aus dem Gründungsprotokoll des SC OG Schwyzerland Rothenthurm, vom Samstag 13. Januar 1979. «Die SC-Ortsgruppe Schwyzerland bezweckt den Zusammenschluss von SC Mitgliedern im Gebiet des Kantons Schwyz. Zur Verwirklichung der Ziele schloss man sich vorerst der Untergruppe der OG Stockberg an.» Für die Gründung einer Ortsgruppe brauchte es bereits damals mindestens 20 Personen. Karl Inglin, Steinen, ist es 1979 gelungen, 36 Hündelerinnen und Hündeler für die Gründung eines Hundeclubs zu motivieren. Er wurde von den Anwesenden auch zum Präsidenten vorgeschlagen und einstimmig gewählt. Die neu gegründete SC OG Schwyzerland hatte ihren ersten Präsidenten. Nach der Gründungsversammlung setzte sich der Vorstand folgendermassen zusammen:
Präsident: Karl Inglin, Steinen Vice-Präsident: Wendelin Fässler, Einsiedeln Aktuar: Fritz Erni, Rickenbach Kassier: Josef Kälin, Einsiedeln Übungsleiter: Kurt Landtwing, Ibach Hüttenwart: Alfred Moser, Rothenthurm Platzwart: Urs Hutab, Unterägeri Beisitzer: Gerhard Knecht, Ibach
Zum Ziel machte der Präsident die Förderung des Schäferhundes sowie den Kontakt unter den Mitgliedern. So wurde jeden Dienstag eine ungezwungene Zusammenkunft, verbunden mit intensivem Hundetraining, eingeführt.
Vom Gestern zum Heute: Vorerst stellte sich die Frage: Wo wird unser Übungsgelände sein? Anton Styger, Sattel hatte ein Einsehen mit dem Verein und stellte spontan Land und eine kleine Stallung in der Altmatt zur Verfügung. In unzähligen Fronstunden entstand nach und nach ein gemütliches Stübli. Damit die Dienstagabend-Übungen nicht im Finsteren abgehalten werden mussten, wurde ein Stromgenerator angeschafft und eingebaut. Fliessend Wasser blieb jedoch ein Traum. Der Hüttenwart musste jeden Tropfen mit Kesseln und Muskelkraft herbeischleppen.Die Ablehnung der Rothenthurm-Initiative prägte schliesslich die Zukunft des Clubs. Beinahe über Nacht sahen sich die Hündeler gezwungen, die Clubhütte in der Altmatt zu verlassen und standen quasi auf der Strasse. Was nun? Sogar die Auflösung des Clubs musste ins Auge gefasst werden. Dank hartnäckigem Suchen nach einem neuen Standort, schlussendlich aber durch einen glücklichen Zufall, fand sich eine Lösung. Dem ersten Präsidenten Karl Inglin gelang es 1985, ausserhalb des Dorfes Rothenthurm, das heutige Clubgelände samt Gebäude zu erwerben. Für einen Verein im Neuanfang war es allerdings so gut wie aussichtslos, für den Kauf einer Liegenschaft einen Bankkredit zu erhalten. So finanzierte Karl Inglin das «Mösli» vorerst mit eigenen Mitteln. Nun galt es abermals, anzupacken. Die neu erworbene Hütte musste umgebaut und den Bedürfnissen des Vereins angepasst werden. Der Verein wurde laufend grösser und anspruchsvoller. Im Jahr 2000 zählte die OG Schwyzerland rund 280 Mitglieder. Aufgrund dieses grossen Interesses drängten sich zwangsläufig immer wieder Erweiterungen auf. Dank Restauration und Modernisierung darf heute das Übungsgelände samt Restaurant mit Saal, Kiosk und sanitären Anlagen als erstklassig und vorbildlich bezeichnet werden.
Grossanlässe: In der Vergangenheit durften wir laufend Grossanlässe durchführen. Bereits bei der Gründung wurde hundesportlichen Veranstaltungen grosses Gewicht beigemessen. Mehrkämpfe, Herbstprüfungen, Europameisterschafts-Ausscheidungen und Schweizer-Meisterschaften wurden organisiert. Auch grosse Ausstellungen wie z.B. Hauptzuchtschauen in den Jahren 1991, 1994, 1996, 1997 konnten dank der unermüdlichen Mithilfe vieler Mitglieder und zahlreicher Helfer hinter den Kulissen durchgeführt werden. Diverse Anlässe fanden so bei uns eine Heimat.
- Militär-Schweizermeisterschaft - Mehrkämpfe - Obedience - Militarys - Agility Prüfungen
Um all diese Aufgaben erfüllen zu können stand neben den vielen Helfern auch ein topp ausgebildetes Trainer-Team zur Verfügung. Es wurden alle Bereiche abgedeckt und die Trainer besuchten laufend Weiterbildungskurse.
Karl Inglin führte den Verein ab dem Gründungstag bis 2003 äusserst erfolgreich. Die Ortsgruppe genoss einen hervorragenden Ruf und konnte sich vieler Hündeler und Hündelerinnen erfreuen. Wir möchten an dieser Stelle Karl Inglin für den unermüdlichen Aufbau des Clubs danken und wünschen Ihm alles Gute für die Zukunft.
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So sah unser Clubhaus damals aus......
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